"Ach arme Welt" - Kapellknaben begeistern Publikum bei Konzerten in Plauen und Gera
Die derzeit grassierende Grippewelle hat auch die Kapellknaben nicht verschont, deshalb konnten am vergangenen Wochenende lediglich 26 Sänger die Reise nach Plauen und Gera antreten. Doch auch in dieser kleinen Besetzung konnte der Chor die zahlreichen Zuhörer begeistern. Die beiden Konzerte in Plauen und Gera standen unter dem Titel "Ach arme Welt", das Stück vom Johannes Brahms bildete den Auftakt der beiden Abende, bei denen Kompositionen aus mehreren Jahrhunderten gesungen wurden - von Heinrich Schütz über Johann Sebastian Bach bis hin zu Zeitgenossen wie Knut Nystedt, Jaako Mäntyjärvi und John Tavener.
In der sehr gut besuchten Kirche Herz Jesu in Plauen begegneten die Chorknaben ihrem ehemaligen Spiritual, Pfarrer Martin Kochalski, der vergangenen September zum Pfarrer ins Vogtland berufen worden war. Am Ende des Konzertes am Samstagabend dankten die Zuhörer dem Chor mit Standing Ovations. Nach der Übernachtung bei Gastfamilien gestalteten die Kapellknaben auch den Sonntagsgottesdienst. Die zweite Station Gera gehört zwar politisch zum Freistaat Thüringen, aber dennoch zum Bistum Dresden-Meißen. Beim Konzert war die Kirche St. Elisabeth bis auf den letzten Platz gefüllt. Im Anschluss ging es mit dem Reisebus zurück zum Kapellknabeninstitut in Dresden-Striesen.