Promis, Selfies und Kapellis: Ein Tag zu Gast auf dem MDR-Riverboat

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Die Kapellknaben in einer TV-Talkshow - das gab es noch nie. Am 23. November war der Chor zu Gast im MDR-Riverboat in Leipzig - und es war für alle, die dabei sein konnten, ein großes Erlebnis. Da das Studio in der Media City zu klein war für den kompletten Konzertchor, fuhr eine 20-köpfige Besetzung in einem Mini-Reisebus gegen Mittag am Kapellknabeninstitut in Dresden los.

Nach dem Empfang und einem Imbiss im Studio 6 ging es zu einer Probe, Licht und Ton wurden eingestellt, die Länge der beiden Stücke gestoppt. Während der Chor danach ein wenig Freizeit in der Vip-Louge oder der Künstlergarderobe verbringen konnte, wurden Chorleiter Christian Bonath und Silas Geiert (Alt) zu einer Vorbesprechung abgeholt und mussten in die Maske. Beide nahmen in der Talkrunde Platz, beantworteten Fragen der Moderatoren Kim Fisher und Klaus Brinkbäumer.

Die Aufzeichnung startete 18 Uhr, neben dem Kapellknaben-Duo saßen in der Runde Hundetrainer Martin Rütter, TV-Moderator Horst Lichter, Schauspielerin Petra Schmidt-Schaller, Kabarettist Bernd-Lutz Lange, Schauspielerin Carina Wiese und Sängerin Maite Kelly. Gleich zu Beginn sangen die Kapellknaben das Georg Friedrich Händel zugeschriebene Stück "Joy to the world" und ganz am Ende den Weihnachtsklassiker "Es ist ein Ros´ entsprungen", die Interpretation berührte die Zuschauer im Studio sichtlich.

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Über dem Chor hingen Herrnhuter Sterne, auf dem Tisch brannte eine Adventskerzen - ausgestrahlt wird die Sendung nämlich erst am Nikolaustag, also am 6. Dezember. Dass Riverboat eine Aufzeichnung ist, sollte möglichst niemand merken.

Mit dem Auftritt der Kapellknaben wurde zugleich Werbung gemacht für das Große Adventskonzert im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion am 19. Dezember, das der MDR an diesem Abend ab 20.15 Uhr ausstrahlt. Der Bistums-Chor steht dann zum dritten Mal auf der großen Bühne.

Besonders beliebt bei den Jungs war im Studio Horst Lichter, der als TV-Koch und Moderator der ZDF-Sendung "Bares für Rares" bekannt ist. Er nahm sich viel Zeit für Fotos, Selfies und Autogramme. "Es war ein sehr gelungener Auftritt, mit dem wir sicher ein großes Publikum erreichen werden", erklärte Domkapellmeister Bonath.

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