Karfreitag: Johannespassion von Heinrich Schütz
18. April | 15:00 - 17:00
Die Karfreitagsliturgie ist in der katholischen Kirche kein Gottesdienst wie jeder andere. Das Besondere, das Schmerzvolle wird von Beginn an spürbar. Es brennen keine Kerzen, Glocken und Orgel schweigen, der Blumenschmuck fehlt. Die Liturgie beginnt mit Stille. Im Mittelpunkt steht die Passionsgeschichte Jesu, sein Leiden und schließlich sein Tod am Kreuz. Diese Geschehnisse hat Heinrich Schütz im 17. Jahrhundert vertont, das Johannesevangelium diente ihm als textliche Vorlage. Die Kapellknaben singen damit in diesem Jahr in der Vorosterzeit zwei Johannespassionen – die von Bach am 5. April im Konzert und die von Schütz in der Karfreitagsliturgie.