Feierliches Pontifikalamt am 1. Weihnachtstag
25. Dezember | 10:30 - 12:00
Die Messe C-Dur vom Ludwig van Beethoven genießt wegen ihrer höchst individuellen Ansätze, das Lob Gottes in Töne zu fassen, heute großes Ansehen. Zwar orientierte sich Beethoven bei der Komposition an den Messen seines Lehrers Joseph Haydn, die er als „unnachahmliche Meisterstücke“ bezeichnete, gleichzeitig brach er mit den traditionellen Vertonungen des Bibeltextes. „Aber lieber Beethoven, was haben Sie denn da wieder gemacht?“ Dem Fürsten Nikolaus II. Esterházy von Galantha gefiel die 1870 anlässlich des Namenstages seiner Frau komponierte Messe überhaupt nicht, und das teilte er dem Komponisten auch so mit.