Mit dem Krippenspiel der Dresdner Kapellknaben beginnt die Weihnachtszeit

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Das Krippenspiel der Dresdner Kapellknaben ist eine Institution in Dresden und weit darüber hinaus. Kein anderer Knabenchor bringt ein derart aufwendig inszeniertes Stück von der Menschwerdung Christi auf die Kirchenbühne. Eine Aufführung wurde auf einer DVD verewigt, vor zwei Jahren reiste der Chor in die Heimat von Bischof Heinrich Timmerevers und begeisterte im Münsterland das Publikum.

Das Mysterium von der Geburt Christi wird durch Knaben und junge Männer dargestellt und besungen. Die schauspielerischen Qualitäten der jungen Sänger ist dabei zum Teil erstaunlich. So entsteht eine theatralische Aufführung um die biblische Weihnachtsgeschichte. In den fünf Wochen vor Heiligabend wird intensiv an den einzelnen Szenen geprobt. Der Chor ergänzt die Aufführung mit einem umfangreichen Motettenprogramm von Max Reger, Johannes Eccard, Gottfried Wolters, Michael Praetorius und Johann Sebastian Bach.

Diesmal gibt es eine Besonderheit: Nach 30 Jahren als Regisseur verabschiedet sich Jens Daniel Schubert auf eigenen Wunsch. Es wird für ihn also eine Abschiedsvorstellung - eigentlich sind es sogar zwei. Denn neben der Aufführung an Heiligabend um 16 Uhr in der Kathedrale (ehemalige Hofkirche) ist bereits die Generalprobe am 23. Dezember um 15.30 Uhr eine öffentliche. Bereits da wird das Krippenspiel am Stück und in voller Länge aufgeführt. An beiden Tagen ist der Eintritt frei, um eine Spende für die Unkosten wird am Ausgang gebeten.

 

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