Wer nicht fragt, kann auch nicht mit einer Antwort rechnen. Die Kapellknaben hatten direkt nach der Privataudienz bei Papst Franziskus die Vatikan-Mitarbeiter gefragt, ob ein Gruppenbild mit dem Oberhaupt der katholischen Kirche vor dem Nebeneingang der Audienzhalle möglich sei. Es war möglich. Und so entstand ein Schnappschuss, "wie man ihn nicht besser inszenieren kann: einen lächelnder Papst und strahlende Jungs, die versuchen, sich irgendwie ins Bild zu quetschen". So hatte es die Sächsische Zeitung (SZ) auf einer ganzseitigen Reportage beschreiben. Das Foto hatte Andreas Gäbler gemacht, der den Chor und die Pilgergruppe auf der einwöchigen Rom-Reise begleitete und die Kapellknaben bereits vorher bei Konzerten und Shootings in Szene gesetzt hatte.

Das Bild veröffentlichte die SZ auf der Titelseite, es tauchte auf vielen Online-Seiten auf sowie auf Facebook und Instagram. Auf den  Kapellknaben-Kanälen in den sozialen Netzwerken stieg die Zahl der Follower während der Woche beträchtlich,  was vor allem an den hochwertigen Kurzvideos lag, die Johannes Hoffmann (Taf-Film) und Thomas Reiche (Regisseur und Produzent des Großen Stadion-Adventskonzertes) drehten, schnitten und vertonten.

Über die Fahrt der Kapellknaben berichteten auch: Vatican News, Die Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Leipziger Zeitung, Der Sonntag, Dresdner Morgenpost/Tag 24, Freie Presse Chemnitz, MDR-Online, MDR-Sachsenspiel, MDR Radio Sachsen, Sachsen Fernsehen, Neue Musikzeitung, Tag des Herrn, Borkener Zeitung, Vorreiter Zeitung, Mitteldeutsche Zeitung, Stern.de, Münchner Merkur, Domradio Köln, Radio Leipzig und Radio Dresden.

Die Dresdner Neuesten Nachrichten berichteten gleich in drei Texten über die jungen Sänger und betonten dabei die einzigartige Stimmung innerhalb des Chores. "Die Freude am Musizieren vergeht den Kapellknaben nach harter Probenarbeit nicht. Sie singen in einer historischen Kirche, die sie auf dem Weg zum Konzert besichtigen. Sie singen abends vor dem Hotel. Singen aus Leidenschaft, singen aus Berufung." Und die Zeitung zitierte Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch, die die Pilgergruppe ein Stück weit begleitete. Klepsch bezeichnete die Kapellknaben als "kulturelle Visitenkarte Sachsens".

Domkapellmeister Christian Bonath hatte in einem Podcast vor der Abfahrt ausführlich über das anstehende Großereignis und den Chor berichtet. Nach der Rückkehr gab er dem MDR ein weiteres Interview.

Foto: Andreas Gäbler

Das MDR-Interview zum Nachhören
Der MDR-Podcast zum Nachhören
Beitrag im MDR-Sachsenspiegel zum Nachsehen