Schoko-Osterhasen als Dankeschön für den Gesang in den Oster-Gottesdiensten
Am Ende der Gottesdienste spendet Bischof Timmerevers beim Auszug stets den Segen hinauf auf die Orgelempore, wo die Kapellknaben stehen. Danach aber bleibt selten Zeit für ein persönliches Gespräch. Deshalb wollte das Oberhaupt des Bistums Dresden-Meißen persönlich bei den Kapellknaben im Institut in Striesen vorbeischauen, um für den besonderen Einsatz während der Osterfeiertage zu danken.
Beginnend mit einer Pontifikalvesper am Vortag des Palmsonntags sang der Chor am Gründonnerstag, Karfreitag, in der Osternacht und am Ostersonntag. Der Männerchor gestaltete darüber hinaus die Chrisammesse zu Beginn der Karwoche und die Trauermetten am Karfreitag und Karsamstag. Inklusive der Proben und des Einsingens stand der Hauptchor an vier Tagen insgesamt elf Stunden in der Kathedrale.
"Ich wollte den Jungen und dem gesamten Team einmal persönlich Dankeschön sagen. Mit ihrem Gesang erreichen die Kapellknaben nicht nur die Köpfe der Menschen, sondern auch, weil sie es so besonders gut machen, die Herzen", sagte Bischof Timmerevers. "Gesang kann die Botschaft unseres christlichen Glaubens besser vermitteln als viele Worte." Der Bischof kam nicht mit leeren Händen, sondern mit einem XXL-Schokohasen und vielen kleinen, die er unter den Jungen und den Mitarbeitern verteilte.
Bischof Timmerevers ist quasi der oberste Chef der Kapellknaben, Christian Bonath als Domkapellmeister der musikalische Leiter. Im Januar vergangenen Jahres hatte der Chor den Bischof in dessen westfälische Heimat begleitet und dort das Krippenspiel aufgeführt. Beim Katholikentag in Erfurt werden sie in gut einem Monat gemeinsam einen Gottesdienst gestalten, sicher bleibt danach auch Zeit für Gespräche.