Chor und Solisten proben intensiv für die Johannespassion am 16. März
Die Choräle aus Bachs Johannespassion wabern schon seit einigen Wochen durch die Flure des Kapellknabeninstitutes. Nach dem Ende der Winterferien gehen die Proben für das Meisterwerk von Johann Sebastian Bach in ihre finale Phase. Intensiv wird an Feinheiten justiert, an Ausdruck und Intonation gefeilt - alles für den großen Auftritt am 16. März in der Kathedrale.
"Nach dem Messiah von Händel und dem Requiem von Mozart gehen wir mit der Johannespassion von Bach den nächsten Entwicklungsschritt. Schon jetzt ist hörbar, es lohnt sich", findet Domkapellmeister Christian Bonath, der bei der Passion neben den Kapellknaben auch Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle sowie die Solisten Jonathan Mayenschein (Altus), Matthias Schafft (Tenor), Jörg Hempel (Bass) und Felix Rohleder (Bass) dirigieren wird. Daneben werden erneut Knaben einige Soli übernehmen.
"Die Johannespassion durfte ich mehr als 30‐Mal einstudieren und dirigieren. Jedes Mal habe ich etwas Neues entdeckt und dazugelernt, jedes Mal wurde ich unermesslich beschenkt", so Bonath. Für die Kapellknaben ist die Aufführung der Johannespassion dagegen eine Premiere in ihrer mehr als 300-jährigen Geschichte.
Die Werkeinführung mit Prof. Dr. Christfried Brödel beginnt bereits um 17.30 Uhr im Haus der Kathedrale, das Konzert um 19.30 Uhr.