"Komm, führe mich in Friede" - Konzert am Samstag mit aktuellem Thema

"Komm, führe mich in Friede" - Konzert am Samstag mit aktuellem Thema

Nach der umjubelten Aufführung von Händels "Messiah" im Sommer führen die Dresdner Kapellknaben nun das nächste weltberühmte Werk der Kirchenmusik in der Kathedrale auf: Mozarts "Requiem". Im gewissen Sinne ist die Totenmesse eine Fortführung des "Messiah", denn Wolfgang Amadeus Mozart studierte intensiv die Kompositionen von Georg Friedrich Händel und ließ sich von ihnen offenbar auch inspirieren. Manches aus dem "Messiah" lässt sich im "Requiem" finden.

Die Kapellknaben hatten das Meisterwerk, an dem Mozart bis zu seinem viel zu frühen Tod schrieb und das unvollendet blieb, 2014 zum bisher letzten Mal gesungen. Deshalb ist die Aufführung in der ehemaligen Hofkirche am Samstag (11. November, 19.30 Uhr) für den Knabenchor eine komplette Neueinstudierung. Für die brauchten die jungen Sänger allerdings nicht lange - was für deren Qualität spricht. Im Gegensatz zu 2014 übernehmen auch einige Knaben Solopartien: Jakob Krause, Gustav Hornschild und Leander Gaßmann. Neben den Kapellknaben singen und spielen der Kathedralchor Dresden, Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle sowie weitere Solisten: Jonathan Mayenschein (Altus), Jörg Hempel (Bass) und Gregor Hirschmann (Tenor).

Neben dem "Requiem" werden beim Konzert, das unter dem - leider aktuellen - Thema "Komm, führe mich in Friede" steht, noch weitere, zum Abend passende Titel aufgeführt. Für die Aufführung arbeiten die Kapellknaben mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen zusammen. Die bietet ab 17.30 Uhr eine Werkeinführung im Haus der Kathedrale (Schloßstraße 24, Dresden) an. Der ehemalige Rektor der Dresdner Hochschule für Kirchenmusik, Prof. Dr. Christfried Brödel, erläutert Hintergründe zur Entstehung des "Requiems". Hierzu sind alle herzlich eingeladen.

Restkarten für das Hauptschiff und das Seitenschiff (Hörplätze mit Live-Bildschirmübertragung) sind hier noch erhältlich.

8. November 2023

Da können doch nun Überlebende des umjubelten „Messiah“, denen die letzten Monate zur Kräftigung verholfen haben sollten, in der bischöflichen Event-Stätte (ehemalige Kath. Hofkirche) vor den Fugen oder dem „Tuba mirum“ des Mozartschen Vermächtnisses rechtzeitig Schutz bei verklärten Nachbarn finden, sofern ihr persönliches Budget ihre Teilnahme dies gestattet oder sie anderen wichtigen Abhängigkeiten erlegen sind.
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